Zusammen mit der Initiativgruppe des Projekts „…mal ganz viel Ich“ hat das Frankfurter Kinderbüro Geschwistern schwer erkrankter oder bereits verstorbener Kinder kleine Auszeiten vom familiären Alltag in Form von Ferienfreizeiten organisiert. In diesen konnten die Kinder viele Abenteuer erleben, ihrer Fantasie freien Lauf lassen und sich einmal nach Herzenslust frei und laut austoben. Es entstand der Dokumentarfilm „Drei Wünsche von Handloh“ und im hauseigenen Trickfilmstudio lustige, zauberhafte oder geheimnisvolle Trickfilme, die die Kinder zusammen mit einem Trickfilmschaffenden produzierten. Die Kinder nutzten alle Angebote, um fast nebenbei ihr besonderes Thema zu bearbeiten.
Im Laufe dieses Projekts wurde klar, wie häufig es Erwachsenen schwer fällt, über die Themen Krankheit, Trauer und Tod mit Kindern zu sprechen. Aus diesem Grund entwickelte das Frankfurter Kinderbüro ein Medienpaket, das durch Information, Projektideen und methodische Vorschläge dabei hilft, Kinder an diesen schwierigen, oft tabuisierten Themen teilhaben zu lassen.